Ein klingendes Kaleidoskop der Reformationszeit Musik von Heinrich Isaac, Pierre de la Rue, Josquin des Prez, Antonio Scandello, Georg Rhaw, Martin Luther u.a.
„Josquin ist der noten meister, die habens müssen machen, wie er wolt.” – Welch Kompliment aus dem Munde Martin Luthers für seinen Lieblingskomponisten. Es war die Musik, die neben der Leidenschaft für die Sprache, sein Wirken prägte. Und um beides – um die deutsche Sprache und die Musik vor und seit Luther – geht es hier.
Musik der Reformationszeit, Texte, Puppenspiel und szenische Aktionen lassen jene Welt lebendig werden, aus der heraus die Reformation ihren Lauf nahm. Protagonisten treten auf und ab, historische Stimmungshintergründe werden in faszinierender Weise erfahrbar. Chansons, Frottole, Motetten – Klänge, die mit Kaiser Karl V. oder Papst Leo X. verbunden sind, aber auch die beißenden Satiren eines François Rabelais finden Platz und stehen der Musik um Martin Luther gegenüber.
In Kooperation mit dem Förderverein Palais Großer Garten e.V., Dresden
Günther Lindner, Puppenspiel und Ausstattung
June Telletxea, Sopran
Christoph Burmester, Tenor
Thomas Friedlaender, Zink und Schlagwerk
Andreas Arend, Laute
Niklas Trüstedt, Viola da gamba und Sprecher
Karten: 14,50 € / erm. 12,50 €